06:30 Uhr. Die Vögel haben mich geweckt. Beim “Zappen” entdecke ich den #12von12.
Mhm… Einfach nur Fotos? Wer will das sehen???
Wobei, irgendwie klingt das auch gut. Also entscheide ich, ich überlege es mir bis zum Abend…
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07:15 Uhr. Morgenroutine (auch am freien Tag) Bei einer Tasse Tee checke ich Belegung und Anreisen.
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08:00 Uhr. Das macht mir richtig Freude. Und ist inzwischen “Tradition” im Hirsch-Haus. Den Teig habe ich gestern nach Feierabend angesetzt. Er durfte über Nacht im Kühlschrank reifen. Nun gibt’s leckere selbst gebackene Frühstückssemmeln. Der Duft weckt den Gatten. Und jetzt genießen wir gemeinsam.
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09:25 Uhr. Ein Anruf aus dem Steuerbüro. Die Prüfungen 2019 – 2021!!! haben fette Nachzahlungen in die Rentenkasse für freiwillige Zuschläge an unser Team ergeben. Na toll!
Und auch die Künstlersozialkasse bittet uns kräftig zur Kasse.
Darauf erst mal durchatmen. Ooooohm. Und einen Cappuccino von “hauseigenen Barista”.
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10:00 Uhr. Wat mut, dat mut.
Der Wäschekorb wartet schon seit drei Tagen auf mich. Ich lade mir mal ein Video zum Zusammenfalten von Spannbettlaken runter. Für’s erste Mal gar nicht so schlecht 😉
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10:45 Uhr. Ich verabschiede hoch zufriedene und glückliche Domizil-Gäste. “Auf Wiedersehen!”
Dann checke ich kurz das Appartement. Und spreche mich mit unserer Putz-Fee ab. Es ist wie immer alles picobello hinterlassen. Ich liiiiiebe unsere Gäste 🙂
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11:10 Uhr. Die Pause bis zur nächsten Anreise muss ich nutzen. Und endlich mal die (ungeliebte) Gartenarbeit erledigen.
Doch bei dem Wetter, dem Gesang der Vögel und der Vorfreude auf den Nachmittag ist es dann doch nicht so arg. Und schon bald ist alles schön zurück geschnitten und gedüngt. Das Unkraut in der Bio-Tonne. Die automatische Bewässerung angeschaltet.
Nun kann die Natur wieder schalten und walten. Und die nächsten Gäste erfreuen.
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13:00 Uhr. Selbstgemachte Pasta. Pfälzer Spargel in weiß und grün. Salsiccia picante. Pecorino vecchio. Und ein Glaserl Riesling vom aktuellen Gastwinzer, Gies-Düppel aus Birkweiler.
Besser geht (m)eine Mittagspause nicht!
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14:00 Uhr. Ich bin umgezogen. Das Auro-Dach ist offen.
Auch wenn ich verabredet bin, der Weg ist das Ziel! Also cruise ich gemütlich durch die Weinstraße. Es ist soooo schön hier.
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14:25 Uhr. In Godramstein am Parkplatz vor der Kirche treffe ich Sven Klundt. Vom gleichnamigen Weingut. Er teilt gerade schon die “Arbeiter” ein. Und ab geht’s in den Wingert.
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17:45 Uhr. Ca. 50 Hektar Weinberge sind von uns mit Pheromonen bestückt. Mein Schrittzähler zeigt 9,5 km. Die Sonne brennt. Ich bin glücklich. Stolz. Müde. Also ab nach Hause.
Doch hier MUSS ich anhalten. Hier trifft man sich. Jung – Alt. Arm -Reich. Pfälzer – Touris .. Alle kennen und lieben den Ausschank vom Weingut Bernhard Koch in Hainfeld.
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19:30 Uhr. Der Gatte – der heute auch seinen freien Tag hatte – ist vom Radeln zurück und bereitet mir die beste Brotzeit ever zu. Begleitet wird sie perfekt vom Chardonnay “im Höhenwingert” vom Weingut Geiger. Ein Geschenk einer unserer Rezeptionistinnen. Gedacht zum Abschalten nach einem Stresstag. Doch mega zum Abschluss dieses wundervollen freien Tages.
Da wir uns vor vielen Jahren in die Südpfalz verliebt haben, haben wir dann in 2016 folgerichtig unseren Arbeits- und Lebensmittelpunkt in diese zauberschöne Region verlegt.
Und mit unserem “Maximilians” unser Herzensprojekt verwirklicht:
Ankommen und Wohlfühlen! Das Maximilians Boutique-Hotel in Landau ist Ihr ideales Ziel für Reisen in die Südpfalz – egal, ob für einen Geschäftstermin, zum Genießen, Wandern oder Radeln.
Manchmal suche ich tagelang nach einem Blogthema. Dann sprudeln die Ideen wieder einfach so. Ganz ohne mein Zutun.
Ich hatte auch schon mal (nach einem Fluss von Ideen) eine Blockade – die erfreulicherweise und spontan in einer Blogparade endete. Welche dann auch noch sehr erfolgreich war!
Doch einfach mal über den Tag hinein Fotos machen und am Abend darüber berichten. Auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Will das jemand lesen? Ich werde sehen.
Auf alle Fälle ist das wirklich schön. Es schärft die Sinne. Und die Dankbarkeit für das, was ist. Was ich habe. – egal, ob von mir erarbeitet oder vom Leben serviert. Was ich (er)leben und erfahren darf.
Erst dachte ich, puh… 12 Fotos?! Am Ende musste ich aussortieren. Weil es viel mehr bemerkenswerte und wertvolle Momente und Begegnungen für mich gab.
Danke für den Impuls, liebe Judith Peters.
Jetzt bin ich gespannt auf Ihre Reaktionen. Wie hat Ihnen der Bericht – der Blick hinter die Kulissen meines (All)Tages – gefallen?
Möchten Sie mehr davon?
Berichten Sie selbst über Ihren Tag?
Wie immer freue ich mich über Nachrichten. Und Kommentare.