Das erste Ostern nach drei Jahren – wir haben alle Widrigkeiten gemeistert

Gestern haben wir Ihnen hier von “Pleiten, Pech und Pannen” zur Osterwoche berichtet. Heute erfahren Sie, wie die Maximilianen/innen alles bestens gestemmt haben. Worauf und auf wen wir uns immer verlassen können. Und was unsere Gäste empfunden und erfahren haben…

Karfreitag

Frau Anselmann spurtet los und holt schnell weitere Semmeln und Croissants. So reicht es am Ende dann doch für alle unsere Gäste mit erfreulich gutem Appetit.

Der Chef “schiebt” eine Doppelschicht am Frontoffice. Die Chefin kuriert zu Hause.
Da bekommt sie die Nachricht, dass nun auch noch eine der beiden Hausdamen ausfällt. Außerdem kommen kurzfristig Buchungen für das (sonnige) Wochenende rein. Die Gästezahlen steigen. Wie schön 🙂

Das Telefon glüht jetzt. Der Blutdruck steigt.

Die Rezeptionistinnen sind immer noch in Quarantäne bzw. im Urlaub. Viele Aushilfen im Osterurlaub.

Frau Wolf, unsere zweite Hausdame, verzichtet spontan auf ihren morgigen freien Tag. Und springt am Ostersamstag für ihre Kollegin ein.
Frau Abou-Chaar, eine unserer Rezeptionistinnen, tut es ihr gleich. Und wird den Chef direkt nach ihrer Urlaubsrückkehr am Samstag Nachmittag ablösen.

Unsere Praktikantin Lilly sagt zu, uns am Samstag im Frühstück zu unterstützen. Obwohl sie Null Erfahrung hat. Und sicher auch andere private Pläne.

Und unser Reinigungs-Dienstleister verspricht, am Sonntag die zweite Hausdame zu vertreten.

Die Bäckerbestellung für das Wochenende wird geändert. Wie gut, dass der Bäcker unseres Vertrauens täglich liefert und flexibel ist!

Und Frau Wolf teilt (ungefragt) mit, dass sie vor ihrem Zusatz-Dienst im Housekeeping in der Küche helfen wird.
Die Chefin entscheidet sich zum “Selbstversuch”. Sie wird mit “Rollhocker” irgendwie vor Ort unterstützen.

Gemeinsam werden wir “das Kind schon schaukeln”. Freunde und auch Aushilfen schreiben uns an und versichern uns, spontan und wenn es noch mehr  “brennt” sofort vor Ort mit anzupacken.
Wir haben eine tolles Team und privates Netzwerk!

Gut zu wissen, dass wir “Reserve-Puffer” haben.

Ostersamstag

Puh. Alles läuft glatt. Unsere Praktikantin Lilly schlägt sich hervorragend. Wir sind begeistert.

Der Chef springt zwischen Rezeption und Frühstück hin und her. Wie gut, dass er eine Menge Teller auf einmal tragen kann. Außerdem versorgt er alle Gäste mit individuellen Tipps. Radeln, Mountainbike, Wandern, Sehenswürdigkeiten, Winzer, Restaurantreservierungen etc.

Und weitere Buchungen trudeln ein. Dazu spontane “Walk-In”. E-Biker mit Zwischenstop. Pilgerer auf der Durchreise. Spontan-Ausflügler…

Unser Eier-Lieferant bringt uns nach einer “Help-WhatsApp” einen Karton mit 300 Eiern.
Die Bäckerbestellung wird noch einmal geändert. Und Frau Anselmann fährt zu unserer Frau Vollmer. Diese hat (ebenfalls nach einer “Help-WhatsApp”) bereits das zusätzliche frische Gemüse und Obst für uns gerichtet. So können Frau Bourezk und Frau Wolf  leckere Sachen für den Ostersonntag vorbereiten.
Wie gut, dass wir vom ersten Tag an auf regionale Familienbetriebe als Lieferanten setzen. Es ist nicht nur unserer Philosophie. Es ist nachhaltig. Und es hat sich (nicht nur in solchen Krisensituationen) bewährt.

Die Chefin sitzt übrigens doch nicht wie angekündigt nur im Weg rum. Denn der Rollhocker passt perfekt zwischen Tresen und Gläserspülmaschine. Außerdem schreitet die Heilung schneller als prognostiziert voran. So kann sie ihren Beitrag leisten. Und sogar in der Küche den Eiersalat zubereiten. Außerdem freuen sich die Gäste auch über einen Small-Talk mit und Tipps von ihr zur Freizeitgestaltung.

Der Chef hat sich in den vergangenen sechs Jahren zum “Hausmeister” “hochgearbeitet”. Routiniert tauscht er die beiden defekten Zimmersafes aus. Gut, dass wir Vorräte haben. Wir sind aus Schaden klug geworden.

Nun ist (hoffentlich) alles in Ordnung.
Mittags ist Schichtwechsel. Frau Wolf muss noch ca. drei Stunden auf Etage. Doch alle anderen haben jetzt Feierabend.

Die Chefs fahren a bisserl die Weinstraße lang. Es ist so wunderschön hier. Die Sonne lacht. Die Weingärten sind geöffnet und voller entspannter froher Menschen. Das tut gut.

Am Abend kommt die Information, weitere Gäste sind spontan eingecheckt. Haben gebucht, als der Rezeptions-PC bereits im Ruhemodus war. Frau Abou-Chaar improvisiert. So bekommen alle ihr Bett. Wir freuen uns. Doch es wird nun noch enger.

Um 20:10 Uhr erreichen wir tatsächlich noch unseren Houesekeeping-Dienstleisteuns-Partner. Und deren Inhaber sagen sofort zu, am nächsten Tag Beide in Küche und auf Etage tätig zu werden. Sie bringen sogar noch zusätzliche Semmeln und Croissants mit. Denn den Bäcker erreichen wir jetzt wirklich nicht mehr.

Ostersonntag

Wir freuen uns auf 60 Frühstücksgäste und 4 Kinder dazu.

Lilly ist an ihrem erst zweiten Tag schon richtig gut unterwegs. Sie hat sichtlich Freude daran, unsere Gäste zu umsorgen. Und wir daran, sie zu beobachten. 🙂

Auch an der Gläserspülmaschine und am Buffet läuft es bestens. In der Küche und auf Etage sowieso.

Spontan schenken wir Winzersekt aus. Schließlich ist es das erste Ostern seit drei Jahren mit Gästen. Alle freuen sich mit uns. Und wir stoßen auf eine gute Zukunft an.

Am Vorabend hat Kiara (eine unserer Stamm-Aushilfen) noch ein selbst gebackenes portugiesisches Osterbrot für unsere Gäste vorbeigebracht.

Und unser Buffet ist echt “der Hammer”: Omelette mit Paprika, Frühlingszwiebeln, Bergkäse. Mhm… Eiersalat, Frühlingsquark, Pfälzer Wurstspezialitäten, Obst, Gemüse… Alles mit ganz viel Liebe zubereitet, frisch aufgeschnitten und angerichtet.

Kiara und zwei weitere Aushilfen stehen zudem “auf Abruf” und würden jederzeit einspringen. Das ist beruhigend und gibt uns Sicherheit.

Ab 11:00 Uhr schnaufen wir durch. Und sind stolz.
Auch unser Kaffeeautomat hat “durch gehalten”.

Bevor wir gemeinsam frühstücken (Das tun wir immer. Das ist uns wichtig. Die Zeit nehmen wir uns, erst recht wenn es trubelig zu geht), hat die Chefin doch tatsächlich den Osterhasen durchs “Max28” hoppeln gesehen. 😉

Und jetzt werden sie zu Kleinkindern :-). Osternester suchen macht aber auch Spaß. Dabei Zuschauen auch 😉

Danke an KFE, den Lieferanten des besten Kaffees ever, dafür dass Sie den “Osterhasen” unterstützt haben. Alle sind begeistert über die leckeren Sachen. Und auf der Treppe warten die Nester auf die hoffentlich bald wieder genesenen Mitarbeiter.

Unsere Gäste freuen sich über die bunten und köstlichen Amaretti als Osterpräsent. Alle sind Happy.

 

Wir sagen “Auf Wiedersehen” im Sinne der Worte.

Nun wird es ruhiger. Es sind noch ein paar Zimmer belegt. Doch das stemmen wir “mit Links”.

Was bleibt

Die Gewissheit, immer auf unsere Partner, unser Team, unsere Aushilfen, Familien und Freunde zählen zu können.

Die Stärke, mit der wir bislang jedes noch zu tiefe Loch überquert haben.

Die Freude am Gastgebersein.

Das abteilungsübergreifende Denken und Handeln.

Besonders schön

Am Samstag waren dann doch satte 42 unserer insgesamt 50 Zimmer belegt. YES!

Wir haben uns selbst übertroffen. Und hatten für den Fall der Fälle noch ein paar “Pfeile im Köcher”!

Über das Osterwochenende durften wir insgesamt 104 verschiedene Gäste bewirten. Davon ca. 75 “Neulinge”.
Und alle waren begeistert. Viele möchten wiederkommen. Einige auch mit Familien und Freunden.

Wir haben drei tolle 10-er Booking-Bewertungen als “Belohnung” bekommen:

 

 

Und Sie? Wann kommen Sie zu uns?

Wir freuen uns auf Sie!

 

Ihre Petra Hirsch

Maximilians Boutique-Hotel Landau

und

Maximilians Domizil Edenkoben

 

kommentare
  • Hildegard u. Bernd D. 08.05.22 UM 03:55

    Liebes Maximilians-Team,
    wir waren vom 14. 04. bis 17. 04. 2022 (zu Ostern) Gast bei Ihnen und müssen unbedingt noch unseren Kommentar hinterlassen. Vielen Dank für die sehr angenehme Gastfreundschaft. Von der Parkgarage über die Rezeption, die Zimmer, die Weinbar, die Terrasse bis zum Frühstücksraum ist alles in einem TOP-Zustand. Leckere kleine Speisen und das Getränkeangebot, wie ausgewählte regionale Weine, in der Weinbar und besonders auch das vielseitige Frühstück sind nicht nur eine Überraschung sondern spiegeln die herausragende Qualität des von Frau und Herrn Hirsch selbst geführten Hauses wider. Der immer präsente und persönliche Service im Team half auch mit vielen Tipps für unsere (Wander-)Ausflüge in die Region. Herzlichen Dank, wir kommen gern wieder!
    Liebe Grüße aus dem Berliner Umland

    • Petra Hirsch 09.05.22 UM 01:55

      Herzlichen Dank, liebe Familie B.

      Ihre Worte bestätigen uns in dem, was wir so gerne tun.
      Es ist immer besonders schön für uns, wenn wir sehen, dass unsere Gäste jede Kleinigkeit, auf die wir so viel Wert legen, auch bemerken. Genießen. Wertschätzen.

      Wir sagen danke dafür. Und freuen uns auf ein Wiedersehen.

      Bis dahin senden wir herzlichste Grüße aus Landau.

      Ihre Familie Hirsch mit dem MAX-Team

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