MAX28 – UNSER MAXIMALER FRÜHSTÜCKSGENUSS – TEIL 3

Gut schlafen und am nächsten Morgen genauso gut frühstücken. Das ist das Wichtigste für Hotelgäste. Was unterscheidet unser Max28-Frühstück vom Kettenhotelerie-Einheits-Buffet? Und was servieren wir nun doch, entgegen unserer Überzeugung? Das lesen Sie in Teil 3 der “Mini-Serie” zu diesem Thema.

Im  ersten Blogbeitrag dazu habe ich Ihnen Einblick in unsere grundsätzlichen Überlegungen zum Frühstück im Hotel, die wichtigsten technischen Details sowie unserer Auswahl an Kaffee, Tee, Säften, Marmeladen & Co. gegeben. Im zweiten Teil konnten Sie unsere Gästestimmen lesen. Nun geht es weiter zum Thema “was wird geboten”.

Unsere Grundsätze

Soweit wie möglich regional, saisonal, frisch und verpackungsfrei. So haben wir uns unser Frühstück vorgestellt. Genauso, wie wir es aus kleinen, besonderen Hotels kennen.
Das ist aufwendiger und auch teurer im Wareneinsatz. Wir finden – das ist es wert. Und unsere Gäste schwärmen zwischenzeitlich davon. Vor allem Vielreisende erkennen und schätzen unser “klein und fein”.

Das gibt es nicht – aus Überzeugung

Wir verzichten auf abgepackte Butterportionen, gebratene Würste, (TK)-Frikadellen, Sekt, Lachs, Fertigsalate etc. Denn wir finden, die Qualität der bezahlbaren Massenware entspricht nicht unserem Anspruch. Selbstgemachte Frikadellen, ein Biolachs und Winzersekt auf dem Frühstücksbuffet hingegen sprengen sicher den Rahmen. Vergeblich suchen Sie auch (eingestaubte) Trockenfrüchte, Nüsse, Haferflocken usw. Und Nutella. Eigentlich……

Das gibts es nun doch – entgegen unserer Überzeugung

Die erfahrene Frühstücksfrau schaut mich ungläubig an: “Sie wollen kein Nutella auf dem Buffet? Das geht gar nicht!” “Doch, das geht sogar sehr gut. Sie werden schon sehen.”
Und wochenlang ging das auch gut. Dann kam die erste Nachfrage von Gästen. Ich werde wissend angelächelt. Dann folgt noch eine. Und ein paar Tage später wieder eine. Irgendwann bin ich “eingeknickt” und habe ein Glas Nutella gekauft. Dieses stand in der Küche und wurde auf Nachfrage gerne zum Tisch des Gastes gebracht. Und das war nicht wirklich oft der Fall. Schließlich haben wir wundervolle Konfitüren und Landauer Honig.
Doch manchen Gästen war das nicht genug. Viele lieben einfach ihr Nutella.
CornflakesNutella

Als dann im Sommer gerade Gäste mit Kindern das allseits bekannte und überall vorkommende Glas vermissten, habe ich zugestimmt. Nun steht also auch im Max28 ein großes Glas Nutella auf dem Buffet.

Und wenn Kinder und/oder US-Bürger oder auch englische Gäste im Haus sind, gibt es auch Cornflakes. Sie lieben die eben. Also gibt’s die jetzt auch bei uns.

An den Sonntagen braten wir nun auch Bacon. Guten vom Metzger unseres Vertrauens. In kleinen Portionen stets frisch gebraten. Ein Sonntagsfrühstück eben.

Und ja: es gibt jetzt auch Obstsalat. Zumindest von Montag bis Freitag. Gerade die Business-Gäste erwarten das einfach. Natürlich wird dafür frisches Obst von Hand in unserer Küche verarbeitet. Ein Eimer kommt uns nicht in die Tüte 😉

Nicht zu unterschätzen: Eier

Auch deren Lieferanten finden wir auf dem Landauer Wochenmarkt. Michael Schwager von “Geflügel Schwager” in Herxheim bei Landau, beliefert uns nun ein- bis zweimal x pro Woche mit wunderbaren und super frischen Eiern in bester Qualität.
Und die werden bei uns PERFEKT zubereitet. Ich gebe es zu: damit habe ich meine Küchenfrauen lange genervt. Ich habe erst Ruhe gegeben, als das gekochte Ei wirklich wachsweich war. Und das Rührei wird fluffig und cremig (und nicht grau/weißlich zum Abstechen) serviert. Da geht schon mal was zurück in die Küche.
Zwischenzeitlich sind sie aber genauso begeistert wie ich, denn unsere Gäste schwärmen immer wieder davon, dass sie solche Eier sonst nur zu Hause bekommen. Na also! Da lohnt sich das Vonhandaufschlagen und -verrühren von bis zu 130 Eiern am Tag doch.

Lustig finden wir: weiße Frühstückseier finden keine Abnehmer. Wir hatten zunächst gemischte Kartons mit braunen und weißen Eiern. Dann haben wir festgestellt, dass die weißen nicht gegessen werden. Herr Schwager hat kurz gelacht und uns noch einmal bestätigt, was wir bereits wussten. Der Geschmack und die Qualität sind gleich. Trotzdem bekommen wir seitdem ausschließlich braune Frühstückseier geliefert.

Unser Müsli

Sie denken es sich sicher schon – auch dieses wird bei uns im Haus immer frisch zubereitet. Wir haben zwei verschiedene eingelegte Müslis. Eines auf Nuss-Basis mit viel Saft und Äpfeln. Und ein Früchte-Joghurt-Müsli nach Bircher-Art. Beide sehr lecker. Und beide sehr beliebt!

Und noch ein Tabu-Bruch

“Coffee to-go” – ein “no-go” – eine “Ökofalle”. Und das passt  nicht zu uns. Wir haben wundervollen direkt um die Ecke vom Maximilians für uns stets frisch gerösteten Kaffee. “MAXimaler Frühstücksgenuss” – eine Spezialmischung von KFE Landau nur für uns kreiert. Den sollten die Gäste in aller Ruhe genießen. Doch der meist eilige Businessgast hat nicht immer die Zeit dazu. Oder möchte eben manchmal gerne noch einen Kaffee mit auf den Weg nehmen. Und auch die Raucher genießen ihre Morgenzigarette vor dem Hotel am liebsten mit einem Kaffee. Mancher Gast holt sich auch einen Tee aufs Zimmer. Und dafür sind diese Wegwerf-Pappbecher einfach eine gute Lösung.

Und das Angebot kommt wirklich gut an! Wir möchten das also beibehalten. Aber wie? Unsere Lieblings-Kommunikations-Agentur hat eine gute Idee als Alternative für uns. Sicher stellen wir das also bald in eine für den Gast weiterhin angenehme und für uns besser vertretbare Alternative um.

Fazit

Klar gibt’s auch bei uns den Gast, der noch etwas beim Frühstück vermisst oder einen Sonderwunsch hat. Wenn möglich, erfüllen wir das selbstverständlich. Schließlich sind wir Gastgeber.

Und ebenso klar: es gibt Gäste, die wünschen sich den Sekt und den Fisch, die Frikadellen und andere Dinge. Zu unserer Freude nur sehr verschwindend wenige. Vor allen an den Wochenenden gönnen sich manche Gäste dann aber ein Glas oder auch mal eine Flasche Sekt aus unserer Max28-Karte.

Was gibts eigentlich für Semmeln im Max28? Und was gibts obendrauf? Und warum lohnt es sich, mit regionalen Familienbetrieben als Lieferanten zusammen zu arbeiten? Das erfahren Sie in ein paar Tagen im vierten und abschließenden Blogbeitrag zum Thema “MAXimaler Frühstücksgenuss”. Bleiben Sie gespannt….

 

Wie und  was auch immer Sie heute frühstücken – ich wünsche Ihnen einen guten Start in diesen Tag

Ihre

Petra Hirsch

Maximilians Boutique-Hotel Landau

kommentare
  • Elke 28.09.16 UM 09:99

    …das mit den braunen/weißen Eiern ist mir ein Rätsel. Denken die Gäste “braun=bio”? Leute sind echt ganz schön komisch… aber das bin ich vielleicht auch, denn ich esse gerne Schokocreme à la Ovomaltine oder aus dem Bioladen, Nutella find ich hingegen bäh.

    In jedem Fall bin ich schon sehr gespannt auf das Frühstück, wenn ich im November bei Euch bin! Bacon. Hmmm, da krieg ich jetzt schon Hunger…

  • Andrea 28.09.16 UM 10:99

    Ich gebe es zu: Ich greife auch lieber zu braunen Eiern. Keine Ahnung, warum. Ansonsten hört sich das super an, was ihr zum Frühstück anbietet, obwohl ich gar nicht so viel brauche. Ich bin schon glücklich, wenn ich frische Semmeln, gute Marmelade, Honig und frisches Obst bekomme (v.a. Ananas – auch wenn es nicht regional ist, dafür aber lecker). Deshalb finde ich es toll, dass es bei euch Obstsalat gibt, denn Obst gehört für mich einfach für ein perfektes Frühstück mit dazu.

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